Endlich wieder richtig gut schlafen

Gibt es das Geheimrezept gegen Schlafstörungen? Nein. Dafür viele Tipps und das Heilpflanzen-Duo Baldrian und Hopfen. Bild: AdobeStock, Urheber: Rido

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Wenn es um den gesunden Schlaf geht, kommt man an Melatonin und Adenosin nicht vorbei. Die beiden Hormone beeinflussen unser Wohlbefinden massgeblich. Vor allem Melatonin ist derzeit in aller Munde. Es gibt sogar einige Nahrungsergänzungsmittel, die das Schlafhormon enthalten. Doch ist das bereits das Erfolgsrezept?

Melatonin

Melatonin wird anhand des äusseren Hell-Dunkel-Rhythmus produziert. Hat jemand einen regelmässigen Tagesablauf, wird das Hormon freigesetzt, sobald das Sonnenlicht verschwindet. Dadurch wird die Schlafbereitschaft gesteigert.

Adenosin

Wenn die Zellen bestimmter Hirnareale, die für die Wachheit zuständig sind, über einen längeren Zeitraum aktiv waren, wird Adenosin freigesetzt. Das Hormon ist sozusagen ein Abfallprodukt von zellulärer Energie. Je länger der Tag, desto höher die Konzentration, je grösser der Schlafdruck.

Melatonin ja oder nein?

Ist die Einnahme von Melatonin also sinnvoll? Das ist eine schwierige Frage. Die alleinige Präsenz des Schlafhormons ist sicher kein Garant für erholsamen Schlaf. Jede Person muss herausfinden, was hilft. Wer unter anhaltenden oder sehr stark ausgeprägten Ein- oder Durchschlafstörungen leidet, sollte aber immer den Rat einer Fachperson einholen.

Bewährtes Heilpflanzen-Duo

Bestimmte Inhaltsstoffe der Baldrianwurzel erhöhen wie der körpereigene Stoff Adenosin die Schlafbereitschaft. Deswegen wird Baldrian vor allem gegen Einschlafstörungen eingesetzt. Einige Inhaltsstoffe im Hopfen wirken wie das körpereigene Hormon Melatonin. Dadurch hilft Hopfen bei Einschlafstörungen sowie bei unruhigem Schlaf. Beide Pflanzen haben eine schlafanstossende und beruhigende Wirkung.

Schlafhygiene verbessern

Auch Verhaltensänderungen wie die Verbesserung der Schlafhygiene bringen Erleichterung. Damit sind regelmässige Schlafenszeiten, eine angenehme Raumtemperatur und der abendliche Verzicht auf Alkohol und Koffein gemeint. Ist die Ursache psychisch, empfiehlt sich eine Therapie. Synthetische Schlafmittel sollten nur kurzfristig und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.