Der Bericht eines Wissenschaftlerteams der University of Chicago und der Stanford University lässt aufhorchen. Der Einfluss der sozialen Medien gehe über reine Werbung hinaus. Sie erweckten den Eindruck, dass die Influencer ihr wirkliches Leben zeigten und steigerten so die wahrgenommene Authentizität und Glaubwürdigkeit der geposteten Inhalte, so die Forscher.
Die Arbeitsgruppe hat in der Studie die ernährungsphysiologische Qualität von über 5000 Lebensmitteln und Getränken systematisch quantifiziert, die von 180 Sportlern, Schauspielern, Fernsehpersönlichkeiten und Musikkünstlern auf der Plattform Instagram gepostet wurden.
Unter den 3000 Social-Media-Beiträgen waren Snacks und Süssigkeiten und alkoholische Getränke am häufigsten vertreten. Die Studienautoren warnen, dass die Darstellungen einflussreicher Persönlichkeiten in den sozialen Medien ungesunde Konsumformen verstärken würden.
