Der neue Test zur Krebsfrüherkennung beruht auf der Analyse von Glykosaminoglykanen in Blut und Urin und ist viel einfacher und billiger als der Nachweis freigesetzter Tumor-DNA, schreibt das Ärzteblatt. Glykosaminoglykane sind Zuckermoleküle, die in Krebszellen eine andere Struktur haben als in gesunden Zellen.
Rund 6 von 10 Krebserkrankungen wurden nach einem Urintest erkannt, bei 4 Erkrankten fiel der Test falsch negativ aus. Aus Sicht der Studienautoren eignen sich die kostengünstigen Tests gut für Massenuntersuchungen. Bevor sie breit angewendet werden können, braucht es allerdings noch umfangreiche Validierungen.