Stressbedingte Schmerzstörung – Information und Hilfe

Mann mit Kopfschmerzen Bild: AdobeStock, Urheber: lassedesignen

Gemäss den Ergebnissen einer grossen repräsentativen Erhebung leiden in der Schweiz 16% der Erwachsenen an einem chronischen Schmerzsyndrom, d.h. an Schmerzen, die drei Monate und länger bestehen. Und noch immer hält sich der Glaube, dass Schmerz ein Warnsignal für eine Gewebe- oder Nervenschädigung darstellt. Während dies bei akuten Schmerzen – z.B. nach Operationen oder schwereren Verletzungen – meist auch der Fall ist, spielt es bei vielen Menschen mit chronischen Schmerzen keine Rolle. Bei über der Hälfte aller Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzzuständen sind Stressfaktoren, die oft schon in Kindheit und Jugend einwirkten, für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Schmerzen entscheidend.

Besonders häufig ist diese Entwicklung bei Schmerzerkrankungen wie dem Fibromyalgie-Syndrom, den Spannungskopfschmerzen, dem nächtlichen Zähneknirschen und nicht-radikulären Rückenschmerzen zu beobachten.

Im öffentlichen Vortrag beleuchtet Dr. med. Sabine Quill die Ursachen stressbedingter Schmerzstörungen und sagt, was dagegen hilft.

Am Montag, 27. Mai 2024, 18.30 – 19.30 Uhr im Debattierhaus Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich. Referentin ist Dr. med. Sabine Quill-Conradi, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Leitung am Zentrum für Psychosomatik Zürich City.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich.