Tanzen gegen die Demenz

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Tanzen reduziert, im Gegensatz zu Sport, das Risiko für Alzheimer und andere Demenzerkrankungen um rund 75 Prozent. Das zeigen gleich mehrere Langzeitstudien. Sportliche Betätigung ist zwar in jedem Alter gesund. Darauf, ob jemand dement wird oder nicht, hat dies aber kaum Einfluss. Anders als bei Ausdauersport sind beim Tanzen Gehirn und Muskulatur gleichermassen gefordert. Ein Tänzer muss den Raum und all die anderen Tänzer erfassen, Signale des Partners verarbeiten und Rhythmen in oft komplizierten und neuen Schrittfolgen abbilden. Dazu kommt das Aufgehobensein in der Menge und die Empathie mit dem Partner. Wie oft muss man tanzen, um einer Demenz vorzubeugen? Es ist besser, jeden Tag 15 Minuten zu tanzen als einmal pro Woche eineinhalb Stunden.

Tanzen ist ein ideales Ganzkörpertraining, speziell im Alter und hat viele andere positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Beweglichkeit, Gangsicherheit, Reaktionsfähigkeit und Koordination werden gefördert. Die Sturzhäufigkeit sinkt. Durch den sozialen Kontakt steigt das Selbstwertgefühl, einer Depression wird vorgebeugt. Regelmässig tanzen wirkt auch schlaffördernd. Alles in allem: Tanzen bringt ein deutliches Mehr an Lebensqualität.

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