Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall. Das sind nur ein paar Symptome einer Zöliakie. Deshalb ist auch die Diagnose so schwierig. So bestätigt eine aktuelle norwegische Studie an der knapp 13000 Erwachsene teilnahmen, erneut die hohe Dunkelziffer der nicht diagnostizierten Zöliakie-Betroffenen. Nur 25 Prozent wissen Bescheid über ihre Erkrankung. Das macht die Aufklärung über die Symptome umso wichtiger, betonen die Zürcher Gastroenterologen und Zöliakie-Experten Stephan Vavricka und Jonas Zeitz.
Nur der strikte Verzicht hilft
Wie die IG Zöliakie der Deutschen Schweiz erklärt, handelt es sich bei Zöliakie um eine chronische Autoimmunerkrankung, die Schäden im Dünndarm verursacht. Das ist nicht zu verwechseln mit einer Allergie oder einer Unverträglichkeit. Um Spätfolgen wie bösartige Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes zu vermeiden, sollten sich Zöliakie-Patienten nach der Diagnose strikt glutenfrei ernähren. Denn bereits die Einnahme von kleinsten Mengen Gluten schädigen den Dünndarm.
Vielseitige Symptome
Neben Problemen mit der Verdauung, können auch Müdigkeit, Hautausschläge oder ein Gewichtsverlust auftreten. Wer sich unsicher ist, macht einfach einen Selbsttest. Auch die IG Zöliakie der Deutschen Schweiz sagt: «Ein Gluten-Schnelltest kann hilfreich sein, ersetzt aber nicht eine ärztliche Diagnose.» Vor allem bei einem positiven Ergebnis, sollte man einen Hausarzt aufsuchen und sich gegebenenfalls an einen erfahrenen Gastroenterologen überweisen lassen. Später hilft sicher auch eine Begleitung durch eine Ernährungsberatung.
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Treten nach dem Verzehr glutenhaltiger Produkte Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Durchfall auf? Dies könnte eine Glutenunverträglichkeit sein.