Die Wechseljahre können bis zu fünfzehn Jahre dauern. Eine viel zu lange Zeit, wenn man unter Beschwerden leidet. Hormone können helfen. Viele Frauen suchen aber nach Alternativen. Wir stellen ein paar der sanften Methoden vor.
Akupunktur
Zahlreiche Studien zeigten, dass Akupunktur gegen Hitzewallungen wirkt. Allerdings braucht es dafür mehrere Sitzungen. Laut einer dänischen Studie reduzierten sich die Symptome bereits nach drei Wochen.
Yoga
Eine grosse Analyse aus dem Jahr 2018 konnte zeigen, dass Yoga, vergleichbar zu sportlicher Aktivität, körperliche und seelische Beschwerden rund um die Menopause lindern kann. In Bezug auf Hitzewallungen und Schweissausbrüche war Yoga dem Sport sogar überlegen. Es beruhigt das vegetative Nervensystem und vermindert das Gefühl von Hitze im Körper. Es gibt sogar Anzeichen, dass Yoga einen verjüngenden Effekt hat.
Traubensilberkerze
Die Traubensilberkerze ist eine Pflanze, deren Wirksamkeit gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren sehr gut untersucht wurde. Sie hilft nicht nur gegen das Schwitzen, sondern verbessert auch Symptome wie Schlafstörung, Reizbarkeit und depressive Verstimmung. Sie entfaltet ihre Wirkung über eine Modulation der Hirnbotenstoffe. Daher kann sie auch bei Frauen mit Hitzewallungen nach Krebserkrankungen eingesetzt werden. Traubensilberkerze-Arzneimittel gibt es in der Apotheke und Drogerie.
Teilnehmerinnen für Studie gesucht
Wie Yoga genau bei Frauen nach der Menopause wirkt, untersuchen Prof. Petra Stute und Dr. Kerstin Khattab gerade in einer wissenschaftlichen Studie an der Universität Bern. Es werden noch Teilnehmerinnen gesucht, die für 12 Wochen jeweils freitags von 18.00- 19.30 Uhr an einem professionell angeleiteten online – Iyengar-Yogaprogramm mitmachen. Nach Abschluss der Studie erhalten Sie ein kostenloses ärztliches Beratungsgespräch und die Auswertungen der Tests.
