Wie Lilly Birchler aus Brunnen vom Sportmuffel zur begeisterten Läuferin wurde und weshalb sie nie mehr krank war.
Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich als Sportmuffel das geschafft habe. Am 27. Dezember 2013 wollte ich zu meinem Auto, übersah eine Eisstelle, rutsche aus und brach mir die linke Hand. Mein Handknochen musste mit einer Platte und sechs Schrauben wieder zusammengeflickt werden. Soweit alles bestens. Aber wir wollten in einigen Tagen in den Skiurlaub fahren. Mein erster Gedanke: was mache ich da die ganze Zeit?
Als ich vom Krankenhaus nach Hause durfte, habe ich die Post durchgesehen und dabei war auch das Heft von Dr. Stutz. Ich stiess auf den Artikel mit den 10’000 Schritten. Das beeindruckte mich und ich wollte es auch versuchen. Am 7. Januar 2014 startete ich mit dem Laufen. Anfangs schaffte ich es so auf 5’000 bis 9’000, doch nach wenigen Tagen hatte ich die 10’000 Marke erreicht. Im Skiurlaub wurde es dann so richtig zur Sucht; ich hatte ja viel Zeit. Das Wetter, entweder Sonne pur oder Schneeflockengestöber, animierte mich, nach draussen zu gehen. Ich schaffte es, in diesen Tagen die 20’000 Schritte zu überbieten; oder ich war immer knapp darunter.
Ich fragte mich, wie es sein wird, wenn ich wieder zu Hause bin. Doch auch da zog es mich Tag für Tag nach draussen an die frische Luft. Ich fand Wege, die ich seit meiner Kindheit kaum mehr gelaufen bin. Ich lernte, meinen Wohnort neu zu entdecken. Denn mit dem Auto kommt man ja nicht an all die schönen Orte, die den Charme der Natur noch bewahren konnten.
Manchmal bin ich mit meinem Mann oder mit Kolleginnen unterwegs, mal beim Walken oder beim Laufen, aber oft streife ich ganz alleine umher, beobachte und erfreue mich an der Natur und fühle mich dabei überaus wohl. Meine Anzahl Schritte schreibe ich jeden Tag in eine kleine Agenda, damit ich den Überblick habe und mich über meine Leistungen freuen kann.
Als Rentnerin habe ich bemerkt, dass mir das Laufen sehr viel Ausgleich und Zufriedenheit schenkt. Bin ich einmal aufgekratzt und drehe meine Runden, kehre ich wieder ruhig und gelassen nach Hause zurück. Auch war ich in diesem Jahr nie krank, hatte keine Grippe oder Erkältung. Manchmal, wenn ich zu viel gelaufen bin, schmerzen die Beine ein wenig, aber das vergeht rasch wieder. Mein Schrittzähler ist seit einem Jahr mein steter Begleiter und Motivator. Und ich werde auch weiterhin mit ihm meine Runden drehen. Ich staune ja selbst, was dieses kleine Ding mit mir angestellt hat. Hätte mir im Dezember 2013 jemand gesagt ich würde so viel laufen, hätte ich ihn nur ausgelacht.
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