Die arterielle Verschlusskrankheit ist eine Zeitbombe

Angiologie erstes Bild

Sie gehört zu den gemeinen Krankheiten, weil sie schleichend und unbemerkt verläuft. Die ersten Anzeichen werden oft nicht ernst genommen. Erst wenn Schmerzen beim Gehen oder in Ruhe auftreten, merken die Betroffenen, dass etwas nicht stimmt. «Nicht einmal die Hälfte der Menschen über 65 mit solchen Beschwerden in den Beinen geht rechtzeitig zum Arzt», sagt Dr. Silviana Spring, Fachärztin für Angiologie und Innere Medizin am Interdisziplinären GefässZentrum Hirslanden in Zürich. «Untersuchungen haben gezeigt, dass jeder fünfte Patient, der zum Hausarzt geht, eine beginnende oder sogar fortgeschrittene arterielle Verschlusskrankheit in den Beinen hat, ohne etwas davon zu wissen.» Erschwerend kommt hinzu, dass hinter den Beschwerden oft fälschlicherweise eine Arthrose oder ein Muskelproblem vermutet wird, was die Diagnose und Behandlung verschleppt.

Nicht nur Arterien der Beine verengt

Besonders heimtückisch: Meistens sind nicht nur die Arterien der Beine verengt, sondern gleichzeitig auch die Arterien, welche die lebenswichtigen Organe Herz und Hirn versorgen. «Deshalb haben die Patienten ein deutlich erhöhtes Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall», sagt Dr. Spring. «Aber auch an den Beinen selbst können die Folgen fatal sein. Versagen die therapeutischen Interventionen, droht am Schluss die Amputation. Die Lebenserwartung ist insgesamt deutlich reduziert. Über zwei Drittel aller Patienten mit einer arteriellen Verschlusskrankheit der Beine sterben an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.» Ursache ist die Arteriosklerose, die alle Arterien des Körpers in Mitleidenschaft zieht. Die Risiken sind bekannt: Bluthochdruck, Übergewicht, Bewegungsarmut, Diabetes, Cholesterin, Rauchen.

Dr. med. Silviana Spring
Dr. Silviana Spring

Stichwort Hirnschlag

Weil wir so gesund oder so krank sind wie unsere Blutgefässe, lohnt es sich, ihnen die grösstmögliche Aufmerksamkeit zu schenken. Und genau das macht Dr. Silviana Spring Tag für Tag. Sie klärt ab, behandelt, macht Gefässchecks bei Menschen mit Risiken fürs Herz. Sie untersucht die Halsschlagadern, wo sich arteriosklerotisch bedingte Engstellen besonders dramatisch auswirken. Stichwort Hirnschlag. Sie kümmert sich zusammen mit Wundexpertin Slavica Markovic-Pticek um offene Beine, ebenfalls eine mögliche Folge einer arteriellen Verschlusskrankheit. Das erfordert viel Geduld, ein grosses Wissen und eine gute Zusammenarbeit mit dem Hausarzt und anderen involvierten Ärzten. Dr. Silviana Spring und Wundexpertin Slavica Markovic-Pticek haben eine klare Philosophie: Umfassende, ganzheitliche Aufklärung, Abklärung und Behandlung des Patienten unter Einbezug all seiner Ressourcen in Zusammenarbeit mit den Hausärzten zur Verbesserung der Lebensqualität.

Regelmässiger Check wichtig

Gerade weil die arterielle Verschlusskrankheit der Beine so verbreitet ist und sehr häufig schleichend und ohne jegliche Symptome verläuft, ist ein regelmässiger Check der Blutgefässe wichtig, wenn jemand die genannten Risiken hat. Und das haben sehr viele Menschen. Sie sind allesamt Hochrisikopatienten mit einer Fünfjahressterblichkeit von 30 Prozent. Im Klartext: Von 100 Menschen mit arterieller Verschlusskrankheit der Beine sind nach fünf Jahren 30 nicht mehr am Leben. Das sind erschreckende Zahlen. Dr. Spring kämpft auch an gegen die naive Technikgläubigkeit und die Reparaturmentalität vieler Betroffener: «Wenn die Gefässe einmal geschädigt sind, kann man gewisse Symptome behandeln, aber die Arteriosklerose heilen – nein, das geht nicht mehr. Deshalb ist die Motivation des Patienten so wichtig, für seine Gesundheit und speziell für jene seiner Gefässe möglichst früh und regelmässig etwas zu tun, vor allem bei den Patienten, die familiär­ mit Arteriosklerose vorbelastet sind. Die Gene kann man nicht beeinflussen, aber den Rest hat man selbst in der Hand: Das heisst, auf viel Bewegung achten, sich gesund ernähren, Übergewicht und Diabetes vermeiden, den Blutdruck normal halten und nicht rauchen.»

Dr. med. Silviana Spring und Slavica Markovic-Pticek
Dr. med. Silviana Spring (rechts) und Wundexpertin Slavica Markovic-Pticek.

Die richtige Ernährung

Das Vermeiden von Übergewicht hat auch einen positiven Einfluss auf die Venen und die Lymphgefässe. Bewegung und Gewichtsreduktion verbessern den venösen Rückfluss und den Rücktransport der Lymphe. Weniger Beinschwellungen, weniger Schmerzen, weniger offene Beine, bessere Lebensqualität. Man muss es nur tun. Und noch etwas zur Ernährung. Stichwort Eiweis­se. Eine hochwertige Proteinzufuhr verbessert die Wundheilung massgeblich. Auch die Schwellungsneigung beim Lymph­ödem wird dadurch verringert. Das ist der Grund, weshalb Dr. Silviana Spring und Wundexpertin Slavica Markovic-Pticek ihren Patienten eine proteinreiche Ernährung ans Herz legen. «Das neue Müesli ist eiweissreich, zuckerarm und eignet sich deshalb optimal für eine ausgewogene Ernährung – dazu schmeckt es auch noch sehr gut. Wir können es sehr empfehlen.»

 

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Ein richtig zusammengesetztes Frühstück hat eine eminente Bedeutung. Untersuchungen zeigen, dass Menschen ohne im Vergleich zu Menschen mit Frühstück im Tagesverlauf deutlich höhere Blutzuckerwerte haben. Das ist nicht nur schlecht für Diabetiker, sondern auch für stoffwechselgesunde Personen. Blutzuckerspitzen schädigen auf Dauer die Blutgefässe, verursachen Arteriosklerose und erhöhen damit das Risiko für die arterielle Verschlusskrankheit, Hirnschlag, Herzinfarkt und Herztod. Grund dafür ist auch, dass das Weglassen des Frühstücks Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck, schlechte Cholesterinwerte und Diabetes begünstigt.

Telefon 044 511 17 17

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Dr. med. Silviana Spring
Fachärztin FMH Angiologie und Innere Medizin
Praxis am Römerhof
Römerhofplatz 5
8032 Zürich

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