Fertig mit Frust

Ich liebe den Frühling und den Sommer mit der erwachenden Natur, den farbenprächtigen Blumen und dem warmen Wetter. Das sah vor meiner Ernährungsumstellung ganz anders aus. Wenn es wärmer wurde, konnte ich meine Schwimmringe nicht mehr verbergen. Ich hatte ja zwei Skiunfälle und musste innerhalb eines Jahres beide Kreuzbänder operieren lassen. Dann kam noch die Abänderung dazu.

Es entstand ein Teufelskreis

Obwohl ich wenig ass, nahm ich zu. Meine Gedanken kreisten nur noch um das Gewicht. So entstand ein Teufelskreis, aus dem ich selber nicht mehr herausfand. Es ist schlimm, wenn man sich im Spiegel nicht mehr anschauen kann. Wenn ich Kleider kaufen wollte, verliess ich die Umkleidekabine frustriert.

Bis ich einen Bericht in der Sprechstunde las. Da habe ich all meinen Mut zusammengenommen und einen Hilferuf an Herr Dr. Stutz geschickt. Ich staunte nicht schlecht, als ich von ihm persönlich kontaktiert wurde. Er konnte mir sofort sagen, was ich beim Essen falsch machte. Zu wenig Eiweiss und Zwischenmahlzeiten, die den Blutzucker ständig in die Höhe schnellen lassen.

Wenig Kohlenhydrate und Süsses

Sofort setzte ich seine Empfehlungen um und mache das auch heute noch so. Den Morgen beginne ich mit InShape oder mit einem Müesli mit Früchten. Einmal am Tag esse ich eine richtige Mahlzeit mit Gemüse oder Salaten und achte darauf, dass die Mahlzeit eiweisshaltig ist. Zudem esse ich nur noch wenig Kohlenhydrate und Süsses. Zwischendurch gibt’s seither mit wenigen Ausnahmen nichts mehr.

eine gesunde Sommermahlzeit

Jeden Tag 10’000 Schritte

Ein weiterer Tipp sind die 10’000 Schritte am Tag, die man machen sollte. Auch das setzte ich sofort um. Ich kaufte mir einen Schrittzähler, der immer noch mein ständiger Begleiter ist. In den Wintermonaten ergänze ich die fehlenden Schritte auf dem Minitrampolin.

9 Kilo weniger

Der Erfolg stellte sich sofort ein. Ich freute mich riesig über die 9 Kilo weniger und bekam wieder ein anderes Körper- und Selbstwertgefühl. Ich habe es geschafft, mein Essverhalten umzustellen und dabei zu bleiben, auch wenn es ab und zu Rückschläge gab. Auch jetzt, wenn ich wegen meiner dementen Mutter manchmal traurig bin. Früher hätte ich vor lauter Frust alles um mich herum gegessen. Vor allem über Ostern, wo überall Schokolade lockt. Heute kann ich nein sagen ohne das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen.

Nun freue ich mich auf die Zeit im Freien, auf die Wanderungen in der Natur, auf das gesellige Beisammensein und die warmen Sommerabende. Machen auch Sie den Anfang. Sie werden es nicht bereuen!