Alt werden sei für sie gar nicht lustig, sagt Dora Oehler, 77, aus Aarau. «Es war eine Demütigung, als ich merkte, dass ich immer weniger gut höre. Nur noch lückenhaft konnte ich den Gesprächen folgen. Im Restaurant habe ich wegen der vielen Nebengeräusche nicht mehr alles verstanden. Ich musste die Leute mit den Augen fixieren und von ihren Lippen lesen. Zuhören wurde für mich zum mühsamen Kraftakt. Trotz allen Tricks verstand ich jeden zweiten Satz nur sehr schlecht. Die Gespräche ermüdeten mich mehr und mehr. Bis meine Tochter meinte, ich solle mir nun endlich ein Hörgerät besorgen. Es sei auch für sie ziemlich nervig, wenn sie alles zweimal sagen müsse.»
Auch für die anderen mühsam
Das Votum der Tochter schockte. «Ich wusste ja schon längst, dass ich nicht mehr so gut hörte. Nie hatte ich aber daran gedacht, dass es auch für die anderen mühsam sein könnte.» Sie, die es gewohnt war, Stärke auszustrahlen. Überzeugung zu vermitteln. Ein halbes Leben hatte sie sich über den Beruf definiert, machte es gerne, hatte Erfolg. «Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen war Herausforderung und Erfüllung zugleich.» Zuerst als Sportlehrerin. Ehrgeizig, zielstrebig. «Mich interessierte vor allem die Leistung. Nach 17 Jahren wechselte ich die Fronten und liess mich zur Heilpädagogin ausbilden. Immer mehr wollte ich wissen, was in einem Menschen vorgeht, wenn er die geforderte Leistung nicht erbringen kann. Wenn er nicht erreicht, was andere locker schaffen. Ich wollte herausfinden, wie man die Blockaden löst und den Menschen hilft. Bei dieser Arbeit hörte ich intensiv zu, ging auf die Kinder und Jugendlichen ein, schaute sie an und nahm sie ernst. Und auf einmal hatte ich selber ein Manko. Ausgerechnet beim Hören. Ich versuchte es zu kaschieren, selbst nach der Pensionierung.»
Irgendwann nützten meine Tricks nichts mehr
Bis ihr Körper rebellierte. «Ohne es zu wollen, baute sich in mir eine Spannung auf. Ich konnte in all meinen Gesprächen nicht mehr locker sein, verkrampfte mich schon beim Gedanken, bald mit ein paar Leuten gleichzeitig reden und ihnen zuhören zu müssen. Irgendwann nützten auch meine Tricks nichts mehr. Lippenlesen konnte ich immer nur bei einer Person. Redeten viele gleichzeitig, verlor ich den Faden.»
Komplett von der AHV übernommen
«Mit 67 Jahren war es besonders schlimm. Der Leidensdruck wurde grösser, weil ich meinen geliebten Beruf nicht mehr hatte. Jetzt musste ich handeln, wollte ich mich nicht komplett ins Abseits manövrieren. Ich fasste mir ein Herz, machte einen kostenlosen Hörtest bei KIND und liess mein Gehör von einem Ohrenarzt zur Feststellung der Kostenbeteiligung durch die AHV überprüfen. Im Nachhinein frage ich mich, warum ich mit diesem Hörtest so lange gewartet habe. Völlig unverständlich, denn der Hörgeräteakustiker war freundlich und wusste schnell, was mir fehlte. Niemand wollte mir hier ein teures Hörgerät aufschwatzen. Dem Berater war nur eines wichtig: Ich solle mit meinem Hörgerät glücklich sein und wieder alles hören können. Ich habe dann ein günstiges und ein teures Hörgerät verglichen, und mich für jenes entschieden, das komplett von der AHV übernommen wird. Nulltarif heisst das, weil der Kunde nichts mehr draufzahlt.»
Dora Oehler ist rundum zufrieden mit ihrem Hörgerät. Nach ein paar Einstellungen passte es hervorragend. Die Aarauerin erinnert sich noch genau an den Moment, als sie mit dem neuen Hörgerät aus dem Laden ging: «Auf einmal hörte ich meine Schritte auf dem Boden. Ich hörte die Vögel zwitschern, hörte die Leute lachen, hörte die Kinder spielen. Ich war wieder Teil der Bühne, auf der das Leben spielt. Es war, als ob sich der Vorhang für mich öffnet.»
Von den vielen Eindrücken ein bisschen überfordert
In den ersten Tagen war Dora Oehler von den vielen Eindrücken sogar ein bisschen überfordert. «Ich erschrak ein wenig. Mein Gehirn hatte vergessen, wie sich das Leben anhört. Ich musste wieder lernen, dass es so viel Geräusche und so viele Nuancen gibt. Zuerst störten mich die Autos, die ich lange gar nicht mehr gehört hatte. Doch nach einer kleinen Korrektur beim Akustiker war alles im Lot. Und das Beste: Mit der Zeit lösten sich auch meine Verspannungen. Heute bin ich völlig locker, weil ich weiss, dass ich nichts mehr verpasse. Das Älterwerden gehe ich nun viel gelassener an. Ruhiger als früher. Aber nicht desto weniger bunt.»
Gut hören zum Nulltarif
Gut hören darf keine Frage des Portemonnaies sein. Deshalb gibt es den KIND Nulltarif. Und ein Geschenk im Wert von 99 Franken. Gutschein für einen gratis Hörtest hier runterladen.
Die Hörgeräte der KIND Nulltarif-Kollektion werden komplett von der IV übernommen. Selbst AHV-Bezüger ohne IV-Berechtigung müssen nichts zuzahlen, obwohl die AHV nur 75 Prozent der IV-Leistung übernimmt. Der Grund: KIND übernimmt für ein Hörgerät die restlichen 25 Prozent. Eine geniale Idee, von der auch Dora Oehler Gebrauch gemacht hat.
Nulltarif-Hörgeräte sind volldigital und enthalten vier spezielle Hörprogramme für häufige Alltagssituationen wie zum Beispiel Gespräche, telefonieren oder Musik hören. Schon in dieser Preisklasse handelt es sich um Hörgeräte «Made in Germany», die individuell an das Hörprofil des Trägers angepasst werden. Alle Hörgeräte der KIND Nulltarif-Kollektion sind sogenannte Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte mit einer sehr diskreten Bauform.
Leserinnen und Leser der Sprechstunde Dr. Stutz profitieren doppelt: Neben einer kostenlosen Höranalyse in jedem KIND Fachgeschäft erhalten sie beim Kauf eines KIND Hörgerätes einmalig ein Batterie- und Pflegeset im Wert von 99 Franken geschenkt.
In diesen 28 KIND Hörzentralen können Sie ganz unverbindlich und kostenlos Ihr Gehör testen lassen. Einfach anrufen und Termin vereinbaren.
Die KIND Nulltarif*-Kollektion
- Volldigital mit vier Hörprogrammen für Ihren Höralltag (z. B. Gespräche, telefonieren oder Musik hören)
- Diskrete Bauformen als Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte
- Individuelle Anpassung an das Hörprofil
- Made in Germany
- Inkl. KIND Dienstleistungspaket
Jetzt informieren unter der kostenlosen KIND Hotline: 0800 6 999 33, www.kind.com
* Moderne Hörgeräte inklusive Dienstleistungspaket, welche für IV-Versicherte mit Leistungsanspruch von der Versicherung vollumfänglich rückvergütet werden. AHV-Versicherte erhalten 75 % des IV-Tarifes an ein Hörgerät, die Differenz von 25 % für ein Hörgerät wird von KIND übernommen.
Die Preisfrage
Viele Menschen glauben, gute Hörgeräte müssten teuer sein. Peter Albert, Vertriebsleiter KIND Schweiz, sagt, warum das nicht stimmt.
Herr Albert, was kostet gutes Hören denn nun wirklich? Warum unterscheiden sich die Preise von Hörgerät zu Hörgerät teilweise so sehr?
Peter Albert: Wir bei KIND sind der Meinung, dass gutes Hören keine Frage des Portemonnaies sein darf. Deshalb bieten wir unsere leistungsstarken Hörgeräte in der Serienausstattung ohne Zuzahlung bereits zum KIND Nulltarif* an.
Und zu diesem Nulltarif entstehen keine weiteren Kosten?
Genau. Wählt jemand das Nulltarif-Angebot, muss er nichts zuzahlen.
Warum gibt es denn auch Hörgeräte, die deutlich teurer sind?
Jeder hat die Möglichkeit, Hörgeräte über den Nulltarif hinaus mit einer Reihe von Optionen noch besser an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Wünscht ein Kunde also beispielsweise mehr Komfort, ein besonders dezentes Design oder weitere Extras, ist er mit einer Hörlösung aus der KIND Individual-Kollektion richtig beraten. Es geht einzig und allein um die Bedürfnisse. Wir beraten alle, die zu uns kommen, sehr ausführlich und zeigen ihnen immer und absolut transparent, was sie jeder zusätzliche Wunsch kostet. Jeder erhält bei uns eine Preisübersicht und auch immer ein individuelles Angebot. Das schafft Klarheit. Unsere Kunden wissen genau, wofür sie wie viel bezahlen, und zwar bevor sie sich für das eine oder andere Hörgerät entscheiden. Bei uns geht auch niemand ein Risiko ein, denn die unterschiedlichen Hörgerätetypen können vorher ausgiebig getestet werden. Alle KIND Hörgeräte – auch die Nulltarif-Lösungen – beinhalten zudem das komplette Dienstleistungspaket über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren.
Was zahlen Versicherungen?
IV, AHV, SUVA und MV steuern zu jedem Hörgerät einen fixen Betrag bei. Die Kosten für die zusätzlichen Optionen hinsichtlich Komfort, Design und Extras werden nicht voll durch den Versicherungsbeitrag gedeckt. Wir sagen unseren Kundinnen und Kunden, welche Versicherungsleistungen sie beim Kauf von Hörgeräten voraussichtlich erwarten können.