Aufgepasst mit wasserlöslichen Medikamenten. Britische Forscher warnen, dass Brausetabletten das Hirnschlagrisiko erhöhen können.
Der Kochsalzkonsum ist generell viel zu hoch. Das treibt nicht nur den Blutdruck in die Höhe, sondern auch das Schlaganfallrisiko. Den Salzkonsum einzuschränken gehört daher zu den wichtigsten gesundheitsfördernden Massnahmen. Doch nicht nur viele Lebensmittel – vor allem Fertigprodukte – enthalten zu viel Kochsalz. Eine kaum bekannte Quelle sind auch Medikamente, vor allem wasserlösliche Schmerz- und Grippemittel in Form von Brausetabletten. Sie enthalten oft hohe Konzentrationen an Natrium.
Britische Forscher stellten nach der Auswertung der Daten von 1,3 Millionen Patienten über einen Beobachtungszeitraum von vier Jahren fest, dass die Einnahme von Brausetabletten nicht nur hohen Blutdruck fördert, sondern auch das Schlaganfallrisiko erhöht. Sie empfehlen deshalb, grundsätzlich nur noch wasserunlösliche Medikamente zu verschreiben beziehungsweise einzunehmen.
