Ansteckungsgefahr beim Reden und Singen

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Das Coronavirus kann sich höchstwahrscheinlich auch beim Sprechen übertragen, nicht nur beim Niesen und Husten. Das legen Experimente von US-Forschern nahe. Je feuchter die Aussprache, desto mehr Atemtröpfchen entstehen, die den Krankheitserreger enthalten können. Wie feucht die Aussprache einer Person ist, hängt stark von der Lautstärke und der Anzahl Zischlaute ab. Wenn ein Infizierter direkt vor Ihnen steht uns Sie laut anspricht oder sogar anschreit, ist die Gefahr gross, dass er Sie ansteckt.

Besonders gefährlich ist Singen. Bei einer Chorprobe infizierten sich im Nordwesten der USA drei Viertel der anwesenden Chormitglieder mit dem Coronavirus. Zwei von ihnen sind mittlerweile gestorben.

Wichtigste Schutzmassnahme ist die Vermeidung jeglicher Nähe. Das heisst: Zwei Meter Abstand bei Gesprächen. Zusätzliche Sicherheit bietet ein Mundschutz. Damit lassen sich die Atemtröpfchen wirksam zurückhalten.