Schäden, die Covid-19 in den Lungen anrichtet, heilen nur langsam ab. In einer Langzeitstudie hatte mehr als die Hälfte aller Patienten auch nach einem Jahr noch Veränderungen in der Computertomografie. Am meisten gefährdet waren Männer über 60 nach einer kritischen akuten Erkrankung, schreibt das Ärzteblatt.
Die Studienautoren befürchten, dass etliche Schäden sogar dauerhaft sind. Sie reichen von Bronchialerweiterungen bis hin zu bindegewebigen Vernarbungen der Lungen. Der weitere Verlauf lasse sich nicht vorhersagen. Eine gewisse Rückbildung sei denkbar, aber auch eine zunehmende Verschlechterung der Lungenfunktion.
