Das heimliche Leiden der Männer

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Ein feuchter Fleck auf dem Fahrersitz, von dem er gerade aufgestanden ist. Ungläubig und erschrocken tastet er die eigene Hose ab. Peinlich berührt wandert sein Blick umher. Ist das Schiebedach defekt? Gefolgt vom viel schlimmeren Gedanken: Urinverlust? Hoffentlich hat das niemand gesehen. Jetzt muss ich nach Hause zurück, und was sage ich meiner Frau?

Es sind die Tabuzonen unterhalb der Gürtellinie, die auch dem Mann mit fortschreitendem Alter zu schaffen machen; nicht immer fehlende Potenz und erektile Dysfunktion. Hier geht es um die schwache Blase, das Problem, den Abgang des Urins nicht mehr vollständig unter Kontrolle zu haben. Dann, wenn der Harn tröpfchenweise oder auch stärker, vor allem aber ungewollt und unbemerkt nach aussen drängt. Oder auch, wenn der Drang von einem Moment auf den anderen entsteht. So schnell, dass man die nächste Toilette nicht mehr rechtzeitig erreicht. Inkontinenz nennt sich das.

Wie wird ein gesunder Mann inkontinent? Dr. Isabel Reilly, Fachärztin für Urologie bei Uroviva: «Zuckerkrankheit kann einen Einfluss haben, Verletzungen des Rückenmarks, Multiple Sklerose, ein Schlaganfall, Blasenkrebs. Auch nach einer Prostataoperation können Männer inkontinent werden. Die häufigste Form der Blasenschwäche bei Männern ist aber die Überlaufinkontinenz. Die grösser werdende Prostata verengt die Harnröhre, so dass sich der Urin staut. Der Druck in der Blase wird immer grösser, bis sie den Urin unwillkürlich abgibt. Es gibt unterschiedliche Grade von Inkontinenz. Bei den einen Männern entweichen nur einzelne Tropfen. Andere verlieren unbemerkt grössere Mengen an Harn. Unangenehm ist es für die Betroffenen in beiden Fällen. Doch es gibt Massnahmen, damit es nicht peinlich wird.»

Inkontinenz hat nichts mit schmutzig sein zu tun. Inkontinent kann jeder werden, auch jüngere Menschen. Ohne offensichtlichen Grund und ohne Fehlverhalten. Mit zunehmendem Alter steigt allerdings das Risiko. Gerade dann sollte man das Problem nicht auf die lange Bank schieben, sondern den Facharzt aufsuchen. Er sucht den Grund für die Inkontinenz. Das ist wichtig für die korrekte Behandlung. Für alle Fälle gibt es Einlagen und Vorlagen speziell für den Mann. Sicher und diskret. Ohne unangenehme  Gerüche. Wer sein Problem erkennt und Hilfe in Anspruch nimmt, hat den wichtigsten Schritt getan. Frauen können mit solchen Hilfsmitteln erfahrungsgemäss besser umgehen. Sie kennen die Verwendung von Binden und Einlagen seit der Pubertät. Und sie sind stärker von Inkontinenz betroffen, müssen also früher und dringender eine Lösung finden.

Blasenschwäche ist leider auch heute noch ein Tabu-Thema. Viele Betroffene trauen sich nicht, das Problem anzusprechen. Dr. Isabel Reilly: «Man nennt es deshalb auch das heimliche Leiden. Scham ist aber völlig unnötig. Niemand muss sich verstecken. Man kann mit wenig so viel Positives bewirken.»

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