Der Trick mit den Kartoffeln

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Theres Tschudi aus Matt GL, verrät ihre kleinen Tricks für eine gesunde, zeit- und geldsparende Familienküche. Heute geht’s um Kartoffeln.

Täglich  in der Küche zu stehen und frische, gesunde, feine und schöne Mahlzeiten für die Familie herzaubern, ist an manchen Tagen eine ziemliche Herausforderung. Manchmal fehlt die Zeit, und manchmal die Lust dazu. Für beide Probleme gibt es eine Lösung, ohne auf Fertigprodukte angewiesen zu sein.

Ein kleiner Aufwand an Planung und einigen Ideen haben im Alltag bestimmt Platz. Ich erstelle meist am Montagmorgen eine Grobplanung an Menüs für die ganze Woche. Dabei berücksichtige ich Wünsche der Kinder, schaue darauf, dass die Menüs abwechslungsreich sind, Gemüse, Fleisch und Kohlenhydrate nicht fehlen sowie süsse Mahlzeiten wie Wähen usw.  Dabei sehe ich, wann ich sogenannte Schnellmenus brauche. Dazu kann ich am Montagmorgen gekochte Kartoffeln, also Gschwellti, zubereiten. Das geht parallel zum Mittagessen kochen und braucht keine zusätzliche Zeit. Daraus lassen sich dann während der Woche zum Beispiel folgende Gerichte in kurzer Zeit herstellen: Bratkartoffeln, mit Butter und Rosmarin zubereitet, Rösti sowie Raclettekartoffeln. Dazu schneide ich die Kartoffeln in zwei Hälften und überbacke sie kurz mit Raclettekäse. Für einen Kartoffelsalat schäle ich die Kartoffeln und mache eine Salatsauce nach Belieben dran. Eine gute Idee sind auch Älplermagronen. Das geht auch schnell, wenn ich die kleinsten Teigwaren koche, dann Milch, Rahm und Käse darunter gebe und zusammen aufkoche; würzen und fertig.  Mit einem Salat und etwas rohem Gemüse dazu, allenfalls einem Wienerli, habe ich in maximal 20 Minuten eine ausgewogene Mahlzeit auf dem Tisch. Kurz und gut: gekochte Kartoffeln im Kühlschrank helfen, Zeit, Geld und Konservierungsstoffe zu sparen.