Es ist ein unangenehmes Gefühl, nach einer halben Stunde Fahrt aus dem Auto rennen zu müssen, weil der Harndrang übermässig geworden ist. Genauso wenig komfortabel ist eine trockene Scheide beim Geschlechtsverkehr, sei es nach einer Geburt oder in den Wechseljahren. Auch nach Chemotherapie bei einer Krebserkrankung werden die Vaginalschleimhäute trocken.
Es gibt Vaginalcremen und Zäpfchen, ohne und mit Hormone. Präparate ohne Hormone können nur vorübergehend zur Verbesserung der Feuchtigkeit der Vaginalwände beitragen. Auf lange Sicht muss regelmässig mit einem lokalen Östrogen-Präparat nachgeholfen werden, um das Vaginalgewebe feucht und elastisch zu halten.
Mit der vaginalen Lasertherapie steht eine neuartige Behandlung zur Verfügung, die ohne Hormone auskommt und trotzdem wirksam ist und auf Dauer helfen kann. Das FemiLift CO2 – Lasergerät verfügt über ein Handstück, welches vaginal eingeführt wird und rundum das Gewebe bearbeiten kann. Die Behandlung erzielt einen tiefen thermischen Effekt und regt den Aufbau von Kollagen in der Vaginalschleimhaut an. Mikroskopisch kleine thermische Kanäle wirken bis tief ins Gewebe unterhalb der Schleimhaut. Bestehende Fasern werden kontrahiert, die Neubildung von Kollagen wird angeregt und das Zielgewebe wird wirksam verjüngt.
Durchschnittlich drei Sitzungen nötig
Die Lasertherapie erfolgt durch ausgebildete, zertifizierte Ärztinnen. Durchschnittlich sind drei Sitzungen nötig, welche 15 bis 20 Minuten dauern. Die Therapie ist praktisch schmerzfrei. Eine Ausfallzeit gibt es nicht. Nach 24 Stunden sind Baden, Sport und Geschlechtsverkehr erlaubt.
Die Therapie ist keine Pflichtleistung der Krankenkassen. Studien zeigen aber eine hohe Patientenzufriedenheit ohne kurzfristige Komplikationen. Die Wirkung hält für ein bis zwei Jahre an.
Weitere Informationen www.barblahollinger.ch
Der FemiLift Vaginallaser
- Die Alternative zur Hormontherapie bei Scheidentrockenheit in den Wechseljahren oder nach Chemotherapie
- Bei Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Bei leichter Stress- oder Belastungsinkontinenz
- Bei wiederkehrenden Scheideninfektionen
- Bei Beschwerden nach der Entbindung
- Zur vaginalen Straffung