Fernsehen erhöht das Thromboserisiko

Fernsehen und Thrombose AdobeStock 308307992 gretalarosa Bild: AdobeStock, Urheber: gretalarosa

Stundenlanges Sitzen kann den Blutfluss in den Venen verlangsamen. Es drohen Thrombosen in den tiefen Beinvenen und Lungenembolien. Wissenschaftler der Universität Bristol haben nun die Gefahr berechnet. Das Risiko stieg mit zunehmendem Fernsehkonsum.

Langzeitzuschauer mit einem Fernsehkonsum von täglich mehr als 4 Stunden erlitten 35 Prozent häufiger eine venöse Thromboembolie verglichen mit Menschen, die weniger als 2,5 Stunden am Tag vor dem Bildschirm sassen.

Der Zusammenhang war unabhängig von Alter, Geschlecht, Body-Mass-Index und auch von körperlicher Aktivität. Laut den Studienautoren sind auch schlanke und sportliche Menschen gefährdet. Bei längeren Filmen sollte man deshalb einen Unterbruch einplanen, um sich eine halbe Stunde zu bewegen.