Hilfe aus heiterem Himmel

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Sie hat immer für das Wohl anderer gebetet, aber ­niemals um den Erlass ihrer eigenen Schmerzen. Trotzdem bekommt Elisabeth Bettschart nun Hilfe: durch unser TENS-Gerät.

Jeden Monat einen Schub, jeden Tag Schmerzen, oft unerträglich. Die 78-jährige Elisabeth Bettschart aus Einsiedeln, SZ, klagt nicht, erträgt ihr Unbill seit 25 Jahren. Zum Beten macht sie die Hände flach. Ineinanderfalten geht schon lange nicht mehr. Zu fortgeschritten sind die Deformationen an den Fingern, zu entzündet die Gelenke. Dann, wenn wieder ein Schub über sie hereinbricht. Selbst leichten Druck ertragen die Hände schlecht. «Ich kann keine Nähnadeln mehr halten, keinen Lumpen ausdrücken. Das Aufschliessen der Wohnungstür tut weh. Körperpflege und anziehen ist auch nur unter Schmerzen möglich. Der Arzt meinte, ich solle in den Süden zügeln. Doch so einfach ist das nicht und die Hitze ertrage ich eigentlich schlecht.»

Fast jede Woche geht Elisabeth Bettschart­ zum Gottesdienst in die Klosterkirche. Nicht, um über ihr Leid zu klagen oder den Herrgott wegen ihrer Schmerzen anzuflehen. «Nein, das würde ich nie tun. Es gibt Menschen, denen geht es viel schlechter als mir», sagt die gebürtige Schaffhauserin. Sie besucht das Gotteshaus, um ihre Seele mit guter Energie zu füllen. Mittendrin, wo bei Sonnenuntergang das Licht auf diesen bestimmten Punkt fällt. Dort, am Ort der Kraft, spürt sie das, was man nicht sehen kann. Das, was über die irdische Existenz hinausgeht. Und dann betet sie für die anderen Menschen. Auch für ihren verstorbenen Mann, dass es ihm nach seiner Demenz-Erkrankung und dem jahrelangen Leiden gut gehen möge in jener Welt, wo er jetzt ist.

Beten 3Die letzten 13 Jahre seines Lebens musste er gepflegt werden. Zehn Jahre zu Hause, die letzten drei im Pflegeheim. Eine starke Belastung für Elisabeth Bettschart, körperlich und seelisch. Derweil ihre Arthrose und Arthritis weiter voranschritten. Am Zeigefinger der rechten Hand hatte alles begonnen. Damals, als sie noch im Lebensmittelgeschäft arbeitete. «Mit diesem Finger bediente ich die Tasten der Registrierkasse, klaubte die Münzen aus der Kassenschublade. Spritzen sollten die Schmerzen lindern. Doch das Gelenk sei ausgefranst und müsse gereinigt werden, hatte der Arzt gesagt. Dass ich den Zeigefinger nach diesem Eingriff nicht mehr richtig biegen konnte und die Schmerzen anhielten, war hingegen nicht geplant.» Als nichts mehr half, riet ihr der Handchirurg zum Ersatz des am stärksten betroffenen Fingergelenkes. Doch mit dem neuen Titangelenk blieb der Finger steif. Sie habe mit der Operation halt zu lange gewartet; mittlerweile seien die Sehnen zu kurz, lautete die medizinische Begründung. Mühsam, denn eine funktionsuntüchtige Hand stört: «Der Finger kommt mir bei jeder Gelegenheit in die Quere. Die Schmerzen sind an jener Stelle zwar weg, leider aber auch das Fingerspitzengefühl.»

Mittlerweile sind die Empfindungen der ganzen Hand stark reduziert. Selbst in den Rücken und die Beine haben sich die Arthrose-Schmerzen ausgebreitet. Häufig unerträglich. Schmerztabletten lehnt Elisabeth Bettschart dennoch ab. «Ich möchte nicht auch noch meinen Magen in Mitleidenschaft ziehen. Der Arzt hat gesagt, ich solle mich bewegen und mein Gewicht reduzieren. Doch wie soll ich mich bewegen, wenn mir jede Bewegung derart wehtut, dass ich schreien könnte? Ich weiss schon, was Bewegung ist, war ja früher mit meinem Mann wandern fast bis zum Umfallen.»

Ernüchtert von den Resultaten der Schulmedizin sucht Elisabeth Bettschart seither Linderung durch alternative Methoden; hält sich mit Cremen und regelmässigen Konsultationen bei einem Naturarzt über Wasser. Und bekam durch Zufall vor ein paar Wochen vom Nachbarn eine Sprechstunde Doktor Stutz in die Finger. «Ich stiess auf einen Artikel über die Erfolge eines kleinen Wundergerätes. Ohne Nebenwirkungen reduziere es die Schmerzen, hiess es. Und weil es zu einem sehr erschwinglichen Preis angeboten wurde, bestellte ich eines.» Kaum ausgepackt, klebte sie die Pads mit den Elektroden auf Handrücken und Innenhand und drückte die Starttaste. «Ein sanftes Kribbeln durchströmte meine Hand. Ein sehr angenehmes Gefühl. Ich veränderte die Stärke der Ströme, bis es perfekt war. Schon nach der ersten Anwendung spürte ich, wie gut das tat. Mit der Zeit wurden die schmerzfreien Phasen länger und heute kann ich den Alltag trotz Einschränkungen gut bewältigen. Nur schon zu wissen, dass es etwas gegen die Schmerzen gibt, das nützt, ist beruhigend.» Elisabeth Bettschart setzt das Gerät jeden Tag ein. «Bis drei Mal. Am liebsten abends vor dem Fernseher, wenn ich im Sessel sitze. Dann erlöst es mich von den Lasten des Tages. Eine wunderbare Ruhe durchströmt meinen Körper und ich empfinde wieder diese grosse Freude am Leben.»

Information und Bestellung TENS-Schmerzgerät von Doktor Stutz 

 

 

Beten 2Das eine Pad platziert Elisabeth Bettschart auf der Hand-Oberseite, das zweite Pad heftet sie auf die Hand-Innenseite. Durch die Beschichtung bleiben die Pads während der Behandlung kleben. Unmittelbar nach dem Start des TENS-Gerätes spürt sie die schmerzstillenden, feinen Ströme, die durch ihre Hand und Finger fliessen. Die von Arthrose ge­zeichneten Knochen werden dadurch zwar nicht ­wieder gerade gerückt, aber die Schmerzen so gedämpft, dass sich die einfachen Dinge des Alltags wieder gut bewältigen lassen.