Ihr süssestes Geheimnis

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Trotz Zuckerguss und Tortenzauber: Vanessa Bettiol hat in fünf Monaten 17 Kilo abgenommen. Solche Märchen werden nur bei uns wahr.

Rosa ist ihre Farbe, fröhlich ihr Gesichtsausdruck, zuckersüss ihr Hobby: Vanessa Bet­tiol, 29, aus Arlesheim BL kreiert Torten für besondere Anlässe. Hochzeiten, Geburtstage, Firmen- und Familienfeste. Mehrstöckige Torten. Vieles aus Zuckerguss. Wie hat es die Primarlehrerin nur geschafft, trotz diesen süssen Verlockungen abzunehmen, und zwar nicht nur ein paar Kilo, sondern gleich deren 17. «Das ist überhaupt kein Problem mehr. Ich mache zwar alle Teige und jede Verzierung selber. Das Probieren gluschtet mich aber gar nicht. Mein Mann muss abschmecken, wenn ich eine Rückmeldung brauche. Zudem kenne ich meine Rezepte mittlerweile auswendig. Die funktionieren. Cake Design ist für mich eher Entspannung. Ausgleich zum hektischen Alltag.» Und eine wunderbare Ergänzung zu ihrem Schritt- und Kalorienzähler. «Den habe ich immer dabei, überall und zu jeder Zeit.» Täglich ist sie auf der Piste, meistens mit der Walking-Gruppe, aber auch allein. Daneben ihr Lieblingssport CrossFit, drei Mal die Woche. Mit diesem Rezept ist ihre Kleidergrösse von 48/50 auf 44 geschrumpft. Ein tolles Gefühl, wenn die Hosen auf einmal zu gross sind.

Am Anfang ging alles sehr schnell: neun Kilo in sechs Wochen. Fast täglich Erfolgsmeldungen. So rasant reduzierte sich das Gewicht. Es begann letzten Spätsommer, als ein Ferienfoto ihr die Augen geöffnet hatte. Darauf zu sehen: Vanessa Bettiol, 28 Jahre alt, 1 Meter 68 gross, 104 Kilo schwer. «Wer ist diese Frau?», hatte Vanessa damals fast ungläubig aufs Foto geblickt. «Sehe ich wirklich so aus? Nein, das kann nicht sein. Das bin doch nicht ich.» Es war der Moment, als sie ihr Leben auf den Kopf stellte. Ein Neuanfang. Zusammen mit dem Schritt- und Kalorienzähler von Doktor Stutz. Seit Herbst letzten Jahres bewegt sich die junge Frau jeden Tag, läuft mindestens 10 000 Schritte, eher mehr. Hat die Ernährung verändert, isst weniger und lässt das weg, von dem sie am meisten gegessen hatte: Kohlenhydrate.

Ihr Körper reagierte sofort auf den positiven Schock, und wie. Von Euphorie getrieben und äusserst motiviert verlor sie Kilo um Kilo. «Ich setzte mir Zwischenziele. Zuerst unter 100 Kilogramm kommen. Und an Weihnachten wollte ich die 90-Kilo-Marke unterschritten haben.» 89,9 zeigte die Waage am Abend, bevor sie nach Italien abreiste. «Meine Verwandten in Apulien waren begeistert! Ein neuer Mensch war zu ihnen gekommen. Meine 90-jährige Nonna klopfte mir vor Freude auf den Oberschenkel. Doch von nichts kommt nichts: Auch in den Ferien ging ich jeden Tag auf die Piste, motivierte die halbe Verwandtschaft.»

Natürlich gab es auch Zwischentiefs. So hinterliessen Weissbrot, Olivenöl und Mortadella in den Ferien ihre Spuren. «Mein Gewicht stagnierte und ich nahm sogar wieder zwei Kilo zu.» Auch eine Grippe warf Vanessa Bettiol ein wenig zurück in ihrem grossen Plan. «Aber danach fasste ich wieder Tritt.» Ihr Mann Renzo hilft beim Motivieren. Wenn sie bei 88 Kilo sei, lade er sie zum Essen ein, hatte er in Aussicht gestellt. Doch als es soweit war, schob Vanessa die Belohnung hinaus. «Ich wollte auf keinen Fall schwach werden und mich selber in Versuchung führen, denn ich weiss: Wenn ich die Zügel einmal zu locker lasse, wird es wieder schwierig.» Sie spricht die Hindernisse im Alltag an, dann, wenn die Kolleginnen beim Apéro Erdnüsschen und Chips naschen. Jene Dinge, bei denen man sich schnell sagt «ein Mal ist kein Mal». «Es ist ein Duell: Das langfristige Ziel und mein Verstand kämpfen gegen die kurzfristige Lust und das Bauchgefühl. Wenn ich dem Gluscht nachgebe, fühlt es sich nachher wie eine Niederlage an.»

Damit ein bisschen Naschen trotzdem möglich ist, verfolgt Vanessa Bettiol eine Taktik. «Ich gönne mir jede Woche einen sogenannten Joker-Tag. An diesem Tag darf ich unvernünftig sein und das essen, was mir richtig Spass macht. Nicht masslos, sondern genussvoll und bewusst in kleinen Mengen. Das funktioniert. «Aber ich muss mich strikt dran halten. Denn gerade letzthin liess ich es ein wenig schleifen, gönnte mir nach dem Joker-Samstag auch noch in einen Joker-Sonntag. Und genau das war zu viel. Ich blieb ein paar Wochen bei meinen 88 Kilo hängen. Doch dann gewann der Verstand wieder Oberhand, erinnerte mich ans nächste Zwischenziel, das ich unbedingt erreichen möchte: «In unseren Hawaii-Ferien im Frühling wieder ohne Scham im Bikini an den Strand gehen können.» Damit sie sich immer an dieses Zwischenziel erinnert, hat sie noch heute auf ihrem Handy jenes Bild gespeichert, das im letzten Sommer den heilsamen Schock auslöste.

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