Impfung gegen Herpes Zoster

Gürtelrose

Nach einer Windpockenerkrankung bleibt das Virus ein Leben lang unbemerkt im Körper und kann später reaktiviert werden. Der neuerliche Ausbruch zeigt sich in Form einer Gürtelrose. Dabei kommt es auf einer Körperseite zu einem streifenförmigen Hautausschlag mit Bläschen. In rund 10 Prozent ist sogar ein Auge vom Ausschlag betroffen.

In der Schweiz erkranken durchschnittlich jedes Jahr rund 30 000 Menschen an Herpes Zoster. Zwei Drittel sind über 50 Jahre alt. Besonders häufig trifft es Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, chronisch obstruktiver Bronchitis, Asthma, Herzkrankheiten oder Depressionen.

Eine gefürchtete Komplikation sind starke, langanhaltende Schmerzen. Postherpetische Neuralgie wird dieses chronische Schmerzsyndrom genannt. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter stark zu und stellt für die Betroffenen eine grosse körperliche und psychische Belastung dar. Die italienische Sprache führt dies sehr bildlich vor Augen. Gürtelrose heisst dort übersetzt: Feuer des heiligen Antonius oder die Flammen Satans.

Gegen Herpes Zoster und seine Komplikationen kann man sich schützen. Seit 2017 wird für Personen im Alter von 65 bis 79 Jahren sowie in naher Zukunft für immungeschwächte Patientinnen und Patienten im Alter von 50 bis 79 Jahren eine Impfung empfohlen. Zurzeit wird sie durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung noch nicht vergütet. Allerdings wird sie von den meisten Krankenkassen über die Zusatzversicherungen bezahlt.

Weitere Informationen zum Thema Gürtelrose finden Sie auf www.stop-guertelrose.ch

Dies ist eine entgeltliche Einschaltung mit freundlicher Unterstützung durch die MSD Merck Sharp & Dohme AG. MSD Merck Sharp & Dohme AG Werftestrasse 4, 6005 Luzern. www.msd.ch (CH-CIN-00027/Oktober 2019)