Jetzt wütet die Schwester von Omikron

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Die Trendwende bei den Fallzahlen lässt sich auch in den Abwasserproben beobachten. Zudem liegt der R-Wert momentan nicht mehr unter 1, schreibt die Taskforce in ihrer neusten Lagebeurteilung. Die Omikron-Untervariante BA.2 hat in den letzten Wochen stark zugenommen und macht mittlerweile fast ein Drittel der sequenzierten Proben aus.

Der erneute Anstieg der gemeldeten Fälle sei wohl nicht nur auf die Ausbreitung von BA.2, sondern auch auf die Öffnungsschritte von Kalenderwoche 7 zurückzuführen, so die Taskforce. Nichtsdestotrotz gehen die gemeldeten Hospitalisierungen, die IPS-Belegungen und die Todesfälle weiter zurück.

Die neue Freiheit bleibt uns erhalten

BA.2 scheint definitiv einen Übertragungsvorteil gegenüber BA.1 zu haben und ist somit noch ansteckender als seine Schwestervariante. Bei der Schwere des Verlaufes gibt es allerdings keine Anzeichen für einen Unterschied. Zudem besteht eine hohe Kreuzimmunität. Wer schon eine Infektion mit der ersten Omikron-Variante durchgemacht hat, ist vor der zweiten geschützt. Und was die Impfung anbelangt, bewahrt sie auch vor schweren Verläufen von BA.2.

Die fünfte Welle könnte sich wegen BA.2 also nochmals verlängern. Das ist aber auch schon alles. Die Immunität in der Bevölkerung ist mittlerweile so hoch, dass es bei den Hospitalisationen und Todesfällen zu keinem Wiederanstieg kommen wird. Die neue Freiheit bleibt uns also erhalten. Hoffen wir für immer.