Die kontinuierliche Glukosemessung wurde ursprünglich für Menschen mit Typ 1-Diabetes mit einer intensivierten Insulintherapie entwickelt. Patienten mit Typ 2-Diabetes müssen meistens erst im späteren Verlauf ihrer Krankheit Insulin spritzen. Allerdings ist bei ihnen die Blutzuckereinstellung häufig schlecht.
Vermeidung von Langzeitschäden
In einer grossen amerikanischen Studie wurde jetzt untersucht, ob eine kontinuierliche Glukosemessung die Behandlung von Typ 2-Diabetes verbessern kann. Ziel war eine Senkung des HbA1c-Werts. Tatsächlich konnten die Nutzer des Geräts ihre Blutzuckereinstellung während der achtmonatigen Studie markant verbessern. Wichtig ist das, um Langzeitschäden zu vermeiden.
Rückgang der Notfallbehandlungen
Die Vorteile für die Typ 2-Diabetiker waren sogar grösser als für die Typ 1-Diabetiker. Auch das Risiko einer Unterzuckerung konnte durch die Geräte bei Typ 2-Diabetikern deutlicher gesenkt werden als bei Typ 1-Diabetikern. Die Zahl der Notfallbehandlungen ging bei Typ 2-Diabetikern um 4,0 % zurück gegenüber einem Rückgang um 2,3 % bei Typ 1-Diabetikern, schreibt das Ärzteblatt.
