Mit Zuckermais köstlich abnehmen

Zuckermais Bild AdobeStock Urheber valya82 Bild: AdobeStock, Urheber: valya82

Auch wenn in der Schweiz nach wie vor hauptsächlich Futtermais angebaut wird, erfreut sich Zuckermais bei Konsumenten und Landwirten immer grösserer Beliebtheit. Zuckermais verliert seinen süssen Geschmack bei der Reife später als Futtermais und schmeckt damit nicht mehlig, wenn er rechtzeitig geerntet wird.

Zuckermais ist eines der wertvollsten Nahrungsmittel. Die Körner sind ernährungsphysiologisch mit Erbsen vergleichbar. Zwar besteht auch Zuckermais zu einem grossen Teil aus Wasser, enthält aber wertvolles Eiweiss, Vitamine, Mineralstoffe – darunter Eisen – und diverse Kohlenhydrate wie Glukose, Fructose, Saccharose und Stärke. 100 Gramm Mais – frisch vom Kolben – enthalten dennoch bescheidene 90 Kilokalorien.

Zarte Zuckermaissorten können roh gegessen werden. In der Regel wird Süssmais jedoch grilliert, gekocht oder gedünstet. Am besten schmeckt der Mais, wenn er frisch geerntet wurde, da der Zucker relativ rasch abgebaut wird und sich der Geschmack schnell wandelt. Beim Kochen das Kochwasser nicht salzen, da die Körner sonst hart bleiben.

So geht’s:

  • In der Schweiz wird hauptsächlich Futtermais angepflanzt. Von diesem unterscheidet sich der Süssmais dadurch, dass er seinen Zucker viel später in Stärke umwandelt.
  • Mais gehört botanisch zu den Süssgräsern und ist daher ein Getreide.
  • Im Gegensatz zu anderen Getreidesorten ist Mais glutenfrei und somit auch für Menschen mit Zöliakie geeignet.
  • Mais ist eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliches Eiweiss. Besonders empfehlenswert ist die Kombination aus Mais und Bohnen oder Erbsen, da die Hülsenfrüchte essenzielle Aminosäuren liefern, die dem Mais fehlen.
  • Obwohl es sich um Süssmais handelt, ist der Kaloriengehalt sehr überschaubar. In Kombination mit Gemüse aller Art wird er zu einer lange sättigenden, sehr ausgewogenen Mahlzeit.
  • In der Küche ist Süssmais vielseitig einsetzbar. Er lässt sich im ungesalzenen Wasser kochen oder auf dem Grill zubereiten. Auch roh schmeckt er ausgezeichnet.
  • Die Körner eignen sich auch für köstliche Salatkreationen, die als Hauptmahlzeit serviert werden können.
  • Wer sich überlegt, was er dieses Jahr im Garten anbauen soll, kann auch Zuckermais in die Planung miteinbeziehen. Er sieht nicht nur imposant aus, sondern schmeckt auch wunderbar.

Fazit:

Zuckermais ist ein äusserst wertvolles Nahrungsmittel und sollte deshalb noch viel häufiger auf den Speisezettel kommen. In Kombination mit Gemüse – vor allem Hülsenfrüchten – ist er eine ideale, lange sättigende Hauptmahlzeit, die das Abnehmen leicht macht.