Patienten mit Prostatakrebs bitte melden!

Prostatakrebs Bild AdobeStock Urheber kenchiro168 Bild: AdobeStock, Urheber: kenchiro168

Jedes Jahr erkranken in der Schweiz etwa 6100 Männer an Prostatakrebs. Die Prognose hängt stark von seiner Ausbreitung ab. Krebszellen können über die Lymphbahnen in die benachbarten Lymphknoten der Beckenregion oder über die Blutgefässe in andere Organe wie Knochen, Lungen oder Leber gelangen. Mit einer radiologischen Untersuchung lassen sich Lage und Ausdehnung des Tumors genau abbilden und befallene Lymphknoten und Metastasen nachweisen.

Radikale Prostatektomie

Bei der Diagnose von Prostatakrebs ist die Magnetresonanztomografie das derzeit beste bildgebende Verfahren. Verdächtige Bereiche der Prostata werden identifiziert. Anhand der Befunde wird die bestmögliche Therapie ausgewählt. Wenn der Tumor auf die Prostata und die unmittelbare Umgebung begrenzt ist, wird eine chirurgische Behandlung durchgeführt. Diese Operation wird radikale Prostatektomie genannt. Ziel ist, das Tumorgewebe vollständig zu entfernen und mögliche Komplikationen wie Impotenz, Inkontinenz oder Blasenentleerungsstörungen zu minimieren.

Verbesserung von Lebenserwartung und Lebensqualität

Um Ableger in den Lymphknoten zu finden, gibt es bis heute keine geeignete Methode. Hier setzt die Studie an. Ferumoxtran-10 ist ein neues, sich in Entwicklung befindendes Kontrastmittel, das in der Magnetresonanz-Bildgebung verwendet wird. Es reichert sich in den Lymphknoten an und weist auf Krebsableger hin. Die Studie unter Leitung von Prof. Johannes Heverhagen untersucht, ob Ferumoxtran-10 insbesondere auch kleinere Lymphknotenmetastasen sichtbar machen und damit die Behandlung, Lebenserwartung und Lebensqualität der Patienten mit Prostatakrebs verbessern kann. Das Kontrastmittel wird auf seine diagnostische Genauigkeit und Sicherheit überprüft. Zudem werden die Daten für die Beantragung der Zulassung von Ferumoxtran-10 verwendet.

Falls Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, kontaktieren Sie bitte Dr. med. Claudia Gübelin, Prüfärztin: Tel: 031 632 45 52 – E-Mail: [email protected].

Abklärung der Eignung

In dieser Studie werden die Teilnehmer 5 bis 7 Mal, je nach individuellem Behandlungsplan, das Prüfzentrum besuchen, über einen Zeitraum von 9 bis 19 Wochen. Bei der ersten Visite wird die Eignung für eine Studienteilnahme abgeklärt, was circa 3 Stunden dauert. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Entscheidung, ob der Patient mitmachen will oder nicht, sowie eine vorzeitige Beendigung der Studie hat keinen Einfluss auf die Untersuchungen und die Behandlungen, die von seinen behandelnden Ärzten durchgeführt werden.

Datenschutz und Schweigepflicht

Es ist jederzeit möglich, sich von der Studie zurückzuziehen. Alle Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Alle gesetzlichen Vorgaben des Datenschutzes werden eingehalten und alle Beteiligten unterliegen der Schweigepflicht. Falls Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, kontaktieren Sie bitte Dr. med. Claudia Gübelin, Prüfärztin: Tel: 031 632 45 52 – E-Mail: [email protected].

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Ihre Daten bei Zustandekommen eines telefonischen Kontakts mit Frau Dr. med. Claudia Gübelin registriert werden. Sollten Sie an einer Studienteilnahme nicht interessiert sein, werden Ihre Daten unverzüglich gelöscht.