Im Frühjahr 2008 bemerkte ich zum ersten Mal Anzeichen einer Allergie. Ich hatte gerötete und tränende Augen, eine ständig laufende Nase und Niesanfälle. Ich war zu dieser Zeit gerade im Urlaub in der Türkei. Zu Hause informierte ich mich im Internet und in Zeitschriften. Zuerst liess ich mich in einer Apotheke beraten. Ich nahm homöopathische Mittel, worauf sich die Symptome eine Zeit lang besserten. Dann traten sie aber wieder stärker auf. Ich ging zu meinem Hausarzt. Er verschrieb mir Medikamente, welche meine Allergie deutlich besserten. Während meiner zweiten Schwangerschaft wurden die Beschwerden plötzlich wieder stärker. Auf Grund der Symptome – am meisten litt ich beim Staubsaugen, Abstauben oder „Ausmisten“ im Keller – vermutete ich, dass ich neben der Pollenallergie nun auch eine Allergie auf Hausstaubmilben haben könnte. Die Tests bestätigten meine Vermutung. Da die Hausstaubmilbensanierung bei mir nichts gebracht hat, riet mir Prof. Arthur Helbling vom Zieglerspital Bern zur Immuntherapie, das heisst zur Desensibilisierung.
Im Mai 2012 erhielt ich meine erste Spritze. Schon nach zwei Monaten zeigte sich eine deutliche Besserung. Meine Nase lief kaum mehr, auch wenn ich in einem staubigen Umfeld arbeitete. Seit einem Jahr brauche ich nun überhaupt keine Medikamente mehr. Die Immuntherapie hat bei mir voll eingeschlagen. Die Behandlung hat mir nur Vorteile gebracht. Ich kann sie allen empfehlen, die unter einer Allergie leiden.