Schluss mit dem Prüfungsstress

Prüfungsstress neu
  1. Entspannen Sie sich. Entspannung geht gut über die Bewegung und gut über die Atmung. Bewegen Sie sich konstant im Flow ohne Anspruch an eine Leistung, zum Beispiel beim Walking oder Schwimmen. Gehen Sie in die Sauna. Versuchen Sie abzuschalten und loszulassen. Nach der Bewegung: Atmen Sie, indem Sie die Ausatmung betonen, die Pause nach der Ausatmung auskosten und die Einatmung von selbst kommen lassen. In der Ausatmung geben Sie sich das Mantra: Ganz ruhig.
  2.  Fakten schaffen: Bereiten Sie sich vor, so gut Sie können. Setzen Sie sich ein Ziel in Minuten, wie viel Sie pro Tag an Lernzeit investieren. Notieren Sie, wenn Sie die Zeit eingehalten haben, und loben Sie sich für die Einhaltung, unabhängig davon, was Sie behalten haben. Konzentrieren Sie sich. Bekämpfen Sie Ablenkung und Ruhelosigkeit. Machen Sie eine Pause.
  1. Gut schlafen. Am Abend vor der Prüfung Bewegung, kein Alkohol, Einschlafen mit der Atem-Übung. Verknüpfen Sie in der Ausatmung ein weiteres Mantra, als könnten Sie dieses hören. Vorschläge hierfür:  Alles ist gut so. Ich bin in Ordnung. Ich bin bereit. Ich erhole mich im Schlaf. Ein Mantra ist positiv und enthält keine negativen Worte.
  2. Sie wissen vorher, wo die Prüfung stattfindet, Sie kennen den Fahrtweg, die Fahrtdauer und stellen sich den Wecker so, dass Sie mit Frühstück einen Zeitpuffer von einer halben Stunde haben.
  1. Sie sind wer. Bauen Sie sich auf. Überlegen Sie sich am Abend, was Sie anziehen. Sie sollten sich wohlfühlen und gut aussehen. Wählen Sie ein Symbol der Kraft, dass Sie in Ihre Hosentasche stecken: Ein Stein, ein kleines Herz und stellen Sie sich intensiv vor, dass dieses Symbol Sie morgen beschützen und Ihnen Kraft geben wird. Geben Sie sich ein Mantra: Ich werde gut schlafen und Morgen wach und frisch an meine Aufgabe herangehen.
  2.  Guter Start. Frühstücken Sie leicht und gut. Schwarzer Tee, Birchermüsli mit ein paar Nüssen darin und etwas, das Ihnen Eiweiss liefert.
  3. Hinfahrt mit ÖV. Machen Sie Ihre Atemübung. In der Ausatemphase stellen Sie sich vor, wie Sie mit guter Laune die Tür zum Prüfungsraum öffnen. Stellen Sie sich vor, wie jemand, den Sie kennen, sagt: Du schaffst das. Würdigen Sie ihr Symbol der Kraft, sei es ein Stein oder ein Herz.
  4. Zeit haben. Kommen Sie zwanzig Minuten früher und entspannen Sie sich durch Bewegung, zum Beispiel Spazieren, und durch Atmung. Vermeiden Sie Ablenkung, führen Sie keine Gespräche mit anderen, die geprüft werden.
  5. Bevor Sie den Raum betreten. Atmen Sie aus. Geben Sie sich das Mantra Ganz ruhig. Ich bin gut vorbereitet. Ich bin okay, egal was passiert.
  1. Die Prüfung beginnt. Sagen Sie zu sich: Aufregung zu Beginn ist in Ich kann mich auf meine Kräfte verlassen, Ich gebe mein bestes, was immer dann das Ergebnis ist. Trinken Sie während der Prüfung.

 

www.reginajaeger.ch

Jürgen Steiner, geboren 1957 in Köln, lebt mit seiner Familie am Bodensee. Studium in Köln (Promotion in Patholinguistik) und Dortmund (Habilitation in Rehabilitationswissenschaften). Arbeit als Sprach­therapeut im Raum Köln und im Schwarzwald. Seit 2005 Professor im Studiengang Logo­pädie in Zürich.

www.hfh.ch