Sex in der Pandemie – das sind die Scharfmacher

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Es einfach geschehen lassen, und der Lust die Möglichkeit geben, sich aufzubauen und entfalten zu können. Dieses Statement zum Slow-Sex ist auch bei vielen der Befragten das Rezept zur Lust. Sich Zeit nehmen für die schönste Sache der Welt ist eindeutig der Favorit. Kein liebloses Rein-Raus, und in fünf Minuten ist das Ganze erledigt. Jemand hat nur das Wort «Zeit» eingesetzt auf die Frage, was entscheidend sei, um stimuliert zu werden.

Romantik ist gefragt

Bei den Gesprächen führt nicht Dirty Talking die Liste an, sondern einfach so miteinander reden genügt schon für eine gute Stimmung. Ganz hoch im Kurs sind romantische Nachtessen. Wenn dann noch die richtigen Lebensmittel auf den Tisch kommen, steht einer heissen Nacht nichts im Wege. Austern sind der Klassiker unter den natürlichen Potenzmitteln. Casanova soll sie zum Frühstück geschlürft haben. Sie enthalten eine beachtliche Menge an Zink, das die Testosteronproduktion anregt. Auch mit Ingwer, Sushi und Eiern soll der müdeste Mann zum Sexgott mutieren. Die aphrodisierende Wirkung von Wein ist allerdings eher psychologischer denn medizinischer Natur.

Guter Sex lebt von Abwechslung

Gegenseitiges Berühren, Streicheln und Umarmen, Zärtlichkeiten austauschen, Liebkosen und Kuscheln sind die häufigsten genannten Stimulantien. Ausgiebiges Vorspiel und Abwechslung sind der nächste Schritt zur Hauptsache. Apropos Abwechslung: Routine beim Sex ist tödlich. Bei vielen Paaren verläuft das sexuelle Beisammensein nach einem bestimmten Schema. Sex ist dann oft nicht mehr als das abendliche Zähneputzen. Guter Sex lebt von Abwechslung, von Überraschungen, von Unvorhergesehenem. So bleibt die Sexualität lebendig.