Wer mit dem Zucker kämpft, sollte sich die Ratschläge und Ideen von Theres Tschudi aus Matt zu Herzen nehmen.
Zum Artikel über den Zuckerkonsum habe ich mir als Mutter von fünf Kindern viele Gedanken gemacht. Sie haben völlig recht: Unser Zuckerverbrauch im Alltag ist zu hoch. Oft konsumieren wir ihn unbewusst und denken nicht daran, dass vor allem die industriell verarbeiteten Lebensmittel sehr viel Zucker enthalten. Den Zuckerkonsum in einem gesundem Mass zu halten, ist eine grosse Herausforderung, vor allem mit Kindern. Zucker ganz vom Speiseplan zu streichen ist nicht nötig, doch die Hauptmahlzeiten müssen möglichst frisch und natürlich sein, damit der Konsum von Süssigkeiten und Fertigprodukten automatisch eingeschränkt wird.
Ich habe mit meinen Kindern erfolgreich den Rohkostteller eingeführt. Wenn sie hungrig von der Schule nach Hause kommen, steht ein schöner Glasteller mit rohen Rüebli, Kohlräbli, Gurken, Radiesli usw. auf dem Tisch. Der erste Gang ist damit schon gewonnen. Als nächstes möchte ich die stark gezuckerten Frühstücksflocken ersetzen. Die selbst gebackenen Apfelmuffins mit Vollkornmehl kommen gut an, auch dunkles Brot mit Butter oder Obst. Süssigkeiten selber backen ist besser, weil der Zucker so besser dosiert werden kann und das Gebäck frisch ist und ohne zusätzliche Konservierungsstoffe auskommt. Weiter überlege ich mir Joghurt selber herzustellen, doch eins nach dem andern, jede Veränderung muss gut etabliert sein, bevor der nächste Schritt folgt.