Urologie ist auch Frauensache

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Probleme rund um den Harntrakt – egal ob bei Mann oder Frau – gehören in die Obhut des Urologen. Der Urologe ist darum Ansprechperson, wenn es um Nieren, Harnblase, Harnröhre und Harnleiter geht. Patientinnen und Patienten kommen wegen Blasenschwäche, Inkontinenz und Blasenentzündung. Auch mit Blasen-, Nieren- und Harnsteinen und wenn Tumorerkrankungen in diesem Bereich behandelt werden müssen. Etwas verwirrlich mag sein, dass Frauen mit Blasenentzündung auch zum Gynäkologen gehen können – tatsächlich gibt es hierbei Überschneidungen der Fachgebiete. Der Frauenarzt ist aber alleinig bei Erkrankungen der weiblichen Sexual- und Fortpflanzungsorgane zuständig.

Blasenentzündungen und Inkontinenz

Blasenentzündungen sind bei Frauen viel häufiger als bei Männern. Wegen der sehr kurzen weiblichen Harnröhre können Bakterien viel leichter in die Blase aufsteigen. Auch von Inkontinenz sind Frauen öfter betroffen, wobei dies keine Krankheit, sondern ein Anzeichen für eine Schwäche im Bereich der Harnblase und des Beckenbodens ist. Häufigkeit und Risiko steigen mit zunehmendem Alter. Die Ursachen können sehr verschieden sein, zum Beispiel Störungen der Blasenfunktion oder der Nerven, welche die Blasenentleerung steuern, sowie Medikamente und generalisierte Erkrankungen wie Parkinson. Für eine optimale Therapie ist eine detaillierte Abklärung mit genauer Diagnostik wichtig.

Erektionsstörungen und Prostatakrebs

Die Urologie hat aber auch einen Bereich, der ausschliesslich Männer betrifft, nämlich die Vorsorge, Abklärung und Behandlung von Erkrankungen, Problemen und Verletzungen der männlichen Geschlechts­organe. Darum geht der Mann mit Leiden im Genitalbereich und bei Erektionsstörungen tatsächlich zum «Männer­arzt». Auch ist die Vorsorgeuntersuchung der Prostata ein wichtiger Grund für einen Besuch bei ihm: In der Schweiz sind jedes Jahr rund 6100 Männer von Prostatakrebs betroffen – er ist die häufigste Krebsart beim Mann. Wird die Erkrankung früh erkannt, bestehen gute Heilungschancen. Dazu braucht es den regelmäs­sigen Check, empfehlenswert spätestens ab 50, denn Symptome macht der Prostatakrebs erst dann, wenn es schon fast zu spät ist.

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