Ein Team der Syracuse University führte eine Studie mit 63 Berufstätigen durch. Untersucht wurde sowohl die Häufigkeit eines metabolischen Syndroms als auch die Zahl einzelner stoffwechselbedingter Krankheiten mit einem Risiko fürs Herz.
Tatsächlich fanden die Wissenschaftler einen klaren Zusammenhang zwischen der Zahl der Auszeiten und der Häufigkeit des metabolischen Syndroms. Mit jedem zusätzlichen Urlaub sank das Risiko für das metabolische Syndrom um 24 Prozent. Keinen Einfluss hatte die Gesamtzahl der Ferientage.
Eine grosse Rolle spielte, wo die Ferien verbracht wurden. Nur bei jenen Personen, die viele Kurzurlaube im Garten oder auf dem Balkon machten, war seltener ein metabolisches Syndrom festzustellen. Bei den Reiselustigen dagegen zeigten sich solche Zusammenhänge nicht.
Die Autoren schliessen aus ihren Ergebnissen, dass häufige Ferien zuhause die Belastungen für Herz und Kreislauf durch den Arbeitsstress wirksam reduzieren können.