Nicht nur ältere, sondern auch junge Menschen, Säuglinge und sogar Sportler haben zu wenig Vitamin D. Besonders betroffen von Vitamin-D-Mangel sind auch Querschnittgelähmte. Vitamin D hat einen direkten Einfluss auf neuromuskuläre Funktionen und somit auf die körperliche Leistungsfähigkeit. Zudem erhöht ein Mangel das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen. Daher ist es wichtig, den Vitamin-D-Status bei Sportlern regelmässig zu überprüfen.
Defizit in Wintermonaten besonders ausgeprägt
Studien der Sportmedizin des Schweizer Paraplegiker-Zentrums Nottwil deckten auf, dass Vitamin-D-Mangel unter Schweizer Elite-Athleten mit einer Rückenmarksverletzung extrem häufig ist, und zwar während des ganzen Jahres. Besonders ausgeprägt sind Vitamin-D-Defizite in den Wintermonaten und bei Sportlern, die mehr in der Halle als im Freien trainieren.
In einer Untersuchung unter Leitung von Privatdozent Dr. sc. nat. Claudio Perret, stellvertretender Leiter der Sportmedizin des Schweizer Paraplegiker-Zentrums Nottwil, konnte gezeigt werden, dass es mit einer Vitamin-D-Dosis von 6000 IE täglich im Verlauf von nur zwölf Wochen gelingt, bei allen Athleten den Vitamin-D-Level im Blut auf ein optimales Niveau zu heben.
Die Monatsdosis
Mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung hat nicht genügend Vitamin D. Bei Betagten sind es bis zu 80 Prozent. Das ist fatal, weil eine optimale Vitamin-D-Zufuhr einen grossen schützenden Effekt für Knochen und Muskeln hat. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt deshalb ab dem 60. Lebensjahr die Einnahme von 800 IE Vitamin D pro Tag, und zwar ganzjährig für beide Geschlechter. Bis jetzt musste man das für die Gesundheit zentrale Vitamin D täglich zuführen. Jetzt gibt es eine einfache und sichere Monatsdosis. Sie verbessert die muskuläre Funktion und reduziert das Sturzrisiko effizient.