Weg mit dem Ideal der Hochglanz-Magazine

stucki teil 2

Frauen sind in ihrem Leben viel öfter von einschneidenden Veränderungen betroffen als Männer. Schon die Eheschliessung bedeutet unter Umständen Wohnort- oder Stellenwechsel. Die Geburt eines Kindes ist wahrscheinlich das emotionalste Ereignis im Leben einer Frau. Die Mutterschaft krempelt das ganze Leben um, die Erwerbstätigkeit verliert häufig an Bedeutung, und plötzlich sind die Kinder ausgezogen, und wir stehen da, mit Hitzewallungen, Fältchen im Gesicht und Fettpölsterchen um die Hüften.

Zeit für eine Auslegeordnung

Spätestens jetzt ist es Zeit für eine Auslegeordnung. Mit den Kindern haben sich auch viele Verpflichtungen verabschiedet, und der Moment ist gekommen, sich mal mit der eigenen Person zu befassen. Gefalle ich mir selber noch? Wie fülle ich die frei gewordene Zeit mit etwas Sinnvollem? Was habe ich für Interessen? Macht mir mein Beruf noch Spass oder ist es Zeit, etwas Neues zu wagen?


__ Lesen Sie auch ___________________________


Die Vaginal-Kugel für einen
starken Beckenboden.
______________________________________________

 

Den Status quo beizubehalten, sich zu bemitleiden oder sich gar gehen zu lassen, kann keine Lösung sein. Es muss ja nicht alles auf einmal passieren; langsam und schrittweise kann nach neuen Lebensinhalten gesucht werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich am glücklichsten bin, wenn ich mir selber gefalle. Damit meine ich nicht ein faltenfreies Gesicht oder eine Mannequinfigur – das sind ohnehin Utopien – sondern einfach ein gepflegter und etwas sportlicher Körper, in dem ich gerne leben möchte. Dann stellt sich eine Zufriedenheit ein, die auch von meinem Umfeld positiv wahrgenommen wird. Und dies wirkt sich auf das Selbstwertgefühl aus. Wenn ich es schaffe, mich von den Idealvorstellungen der Hochglanzmagazine zu lösen und meinen eigenen Weg zu suchen, ist schon ein grosses Etappenziel erreicht.

Lesen Sie hier die weiteren Beiträge von Elsbeth Stucki