Keine Chance für den Jo-Jo-Effekt

Beatrice Glättli

Nur 15 Monate brauchte Béatrice Glättli aus Langnau am Albis ZH für die 44 Kilo (Story hier nachlesen). Auch heute noch – zwei Jahre später – hält sie ihr Gewicht. «Es schwankt zwar immer so um plus oder minus ein bis zwei Kilo. Aber das kennen ja viele von uns.» Jeden Tag geht die 51-Jährige zwei -bis dreimal auf die Piste. «Ich betreibe keinen Spitzensport, sondern gehe zügig spazieren und schaue, dass ich am Abend zwischen 10 000 und 15 000 Schritte auf dem Konto habe. In der intensiven Abnehmphase waren es mindestens 20 000. Damals musste ich ja auch meine Muskulatur aufbauen, denn nur so konnte ich den Grundumsatz erhöhen. Jetzt geht es mir vor allem ums Halten des Gewichtes. Ich muss dranbleiben, aber nicht übertreiben.»

Ein Auge auf die Ernährung, das andere auf Bewegung

Dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt konnte Béatrice Glättli buchstäblich aus dem Weg gehen. Weder nach einem Jahr noch nach zwei Jahren hat er sie heimgesucht. Das braucht Disziplin. «Ein Auge lege ich auf meine Ernährung, das andere auf die Bewegung. Zwischenmahlzeiten gibt es keine. Naschen tue ich kaum noch.» Und das klappt wirklich? «Ja, der Trick mit der Zwei-Minuten-Regel ist ganz einfach: Wenn man der Lust nach Süssem in den ersten Minuten widersteht, vergeht sie wieder. Früher konnte ich das nicht, und ich ärgerte mich nachher, dass ich sinnlos Kalorien in mich hineingestopft hatte. Heute fällt mir der Verzicht leicht. Genau wie die tägliche Bewegung. Meinen Schrittzähler habe ich immer und überall dabei. Er motiviert mich selbst nach so langer Zeit noch. Er gehört zu mir wie das Zähneputzen. Noch bevor ich ins Büro gehe, drehe ich mit ihm und den Hunden eine Runde. So kommen 4000 bis 5000 Schritte zusammen. Über Mittag nochmals rund 6000 und schon habe ich meine 10 000. Am Abend hänge ich noch eine kleine Gassi-Runde mit den Hunden dran.»

Früher führte Béatrice Glättli Buch über Schritte und Kilos. Heute braucht sie das nicht mehr. «Ich habe verinnerlicht, was ich machen muss. Und ich habe am eigenen Leib erfahren, dass Abnehmen im Kopf beginnt. Wenn der Kopf mitmacht, kann man die verrücktesten Dinge schaffen.»

 

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